MWM Schmieranlagen wird an der EMO 2023, internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, in Hannover vom 18. bis 23.
Den Verbrauch von Sprühschmierstoff unter Kontrolle halten
In vielen industriellen Umgebungen gibt es Maßnahmen, um den Schmierstoffverbrauch einzudämmen, die Kosten zu senken und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Um den Marktanforderungen im Bereich der MMS-Anwendungen gerecht zu werden, hat MWM Schmieranlagen speziell eine Reihe von kompakten und kostengünstigen Sensoren zur kontinuierlichen Überwachung von MMS-Anlagen und zur Erkennung von Nebelschmierung entwickelt und patentiert.
Der Sensor IFX-F kann für den industriellen Einsatz zur Überwachung mehrerer Nebelschmiersysteme bereitgestellt werden, um im Laufe der Zeit zu überprüfen, ob der Schmierstoffverbrauch wie erwartet bleibt. Ohne dass ein Überverbrauch durch Handhabung oder unerwartete Änderungen der Durchflussmenge entsteht.
Mit dem Nebelsensor IFX-F ist es möglich, nicht nur den Betrieb der Schmiereinrichtung zu kontrollieren (Funktionskontrolle), sondern auch die versprühte Schmierstoffmenge präzise und proportional zu messen. Der IFX-F-Sensor verfügt nämlich über einen Ausgang mit einem mA-Signal. Der IFX-F-Sensor ist also keine einfache Durchlasskontrolle, sondern ein sehr präziser Nebelsensor, der die Schmierstoffmenge in relativen Werten misst (die als absoluter Wert in ml/h angegeben werden können).
Der IFX-F-Sensor kann auf transparente Rohre mit verschiedenen Durchmessern (6, 8, 10 und 12 mm) montiert werden und misst kontinuierlich und genau jede Änderung der Durchflussmenge, wobei die Übereinstimmung zwischen dem eingestellten Schmierstoffparameter und dem entsprechenden Wert in mA überprüft wird. Der Sensor hat eine sehr schnelle Ansprechzeit (weniger als eine Sekunde) und kann mehrere Änderungen der Schmierparameter überwachen, auch bei MMS-Systemen mit automatischer Schmierstoffdurchflussänderung.
Der IFX-F Nebelsensor erleichtert auch die Steuerung der Schmierung, sowohl bei Systemen mit festem Durchfluss als auch bei Maschinen, bei denen eine Änderung der Durchflussmenge erforderlich ist. Zum Beispiel für die interne MMS-Schmierung an Werkzeugmaschinen, wo mehrere Werkzeuge unterschiedlicher Größe vorhanden sind.
Zum Beispiel bei Bearbeitungszentren, bei denen während der Inbetriebnahme ein automatischer Wechsel mehrerer verschiedener Werkzeuge geplant ist; die Kontrollparameter für die Schmierung jedes Werkzeugtyps werden festgelegt. Jede Veränderung der Schmiermittelmenge im Laufe der Zeit, im Zugang oder bei Defekten, kann mit den bei der Inbetriebnahme der Werkzeugmaschine programmierten Einstellungen überwacht und überprüft werden.
Optische Schlierensensoren IFX
Einsatz von Schlierensensoren in OL Schmiersystemen
Sensoren können bei der Nachrüstung zum Einsatz kommen, um die schon installierten OL Mischer zu überwachen. In diesem Fall, können die Sensoren direkt an den Ausgängen des Mischers installiert sein.
Berücksichtigen Sie, unter diesen Bedingungen überwacht der Sensor einen nicht konstanten Durchfluss, da die Schmierdosierung in Einleitungsschmiersystemen, zyklisch mit programmierter Taktzeit erfolgt.
Wir sollen zwei Bedingungen unterscheiden, eine 'dynamische Überwachung' (ein Signal jedem Schmierzyklus), und eine 'statische Überwachung' (dauerhaftes Signal).
Wir haben folgende Möglichkeiten:
- 'dynamische Überwachung‘: durch Sensor Typ IFX-S08 in dem Mischer eingebaut (MVF-AX)
- 'dynamische Überwachung‘: durch Sensor Typ IFX-C04 oder C06 außer dem Mischer installiert, in max. 20 cm Abstand.
- 'statische Überwachung': durch Sensor Typ IFX-C04 oder C06 außer dem Mischer installiert, weiter als 1 m entfernt.
In Fälle 1 u. 2 antwortet der Sensor, jedem Schmierzyklus, mit einer Änderung des Status des Ausgangs (Led grün wird rot). Das grüne Signal bedeutet eine einwandfreie Dosierung.
Im Fall 3 ist das Signal dauerhaft grün, wenn der Schmierdurchfluss (Schliere) kontinuierlich und ausreichend ist.
Z.B. sind mit einem Sensor 3 m von Mischer entfernt, eine Mindest-Schmiermittelfördermenge von 300 mm3/St und eine nicht zu überschrittene max. Luftmenge von 50 Nl/min, notwendig.
Eine mangelhafte oder unregelmäßige Schliere oder eine zu hohe Luftleistung können zu Instabilität des Signals führen, obwohl die Ölversorgung die Anforderungen der Schmierstelle entspricht. Das muss in Signalsteuerung berücksichtig werden.
Mit solidem Hintergrund in praktischer Erfahrung, empfehlen wir am liebsten eine 'dynamische Überwachung', da solche Kontrolle nicht von dosierten Ölmenge abhängt, und die Überwachung jedes einzigen Zyklus (Erkennung des Fehlschmierimpulses oder „miss shot“) gewährleistet.
Die statische Überwachung kann eventuell als redundante Kontrolle gedacht, um den Ölverlauf in letzten Bereich der OL Leitung zu gewährleisten (siehe auch Video „redundanter Sensor“).
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